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Braucht ihr wirklich Adobe Commerce Cloud?

Vlad Podorozhnyi

Vlad Podorozhnyi

15/05/2025

Minuten Lesezeit

eCommerce
Braucht ihr wirklich Adobe Commerce Cloud?

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Mit Buzzwords wie „Cloud-Hosting“ und „Enterprise-Grade-Lösungen“ ist es kein Wunder, dass E‑Commerce-Händler von Adobe Commerce Cloud angezogen werden. Schließlich klingt es wie eine Premiumlösung: sicher, schnell und unterstützt von Adobe. Aber braucht euer Business das wirklich? Die Wahrheit ist: Für viele Händler übersteigen die Kosten die Vorteile bei weitem. So entscheidet ihr, ob es die richtige Wahl ist – oder ob eine günstigere Alternative ausreicht.

Die versteckten Kosten der Adobe Commerce Cloud

Obwohl While Adobe Commerce Cloud einen beeindruckenden Leistungsumfang bietet, ist es nicht immer die kosteneffizienteste Lösung:

  • Hohe Einstiegskosten: Adobe passt die Preise an eure Unternehmensgröße, Umsätze und Nutzung an. Für viele Händler sind Lizenz- und Hosting-Gebühren deutlich höher als bei anderen Anbietern.

  • Leistung auf Augenhöhe: Auch wenn die Adobe Commerce Cloud gute Performance liefert, erreicht ihr mit alternativen Hostern oft eine vergleichbare oder bessere Geschwindigkeit – und das für einen Bruchteil der Kosten.

  • Komplexität für Entwickler: Die Pflege der Commerce Cloud erfordert spezielles Know‑how. Agenturen und Entwickler müssen mehr Fachwissen mitbringen, was die Wartungs- und Anpassungskosten in die Höhe treibt.

  • Eingeschränkte Flexibilität: Eigene Patches oder hochgradig individuelle Hosting-Settings sind oft nur begrenzt möglich, was zusätzliche Workarounds und Kosten bedeutet.

Wann sich Adobe Commerce Cloud lohnen kann

Es gibt durchaus Situationen, in denen die Adobe Commerce Cloud die richtige Wahl sein kann:

  • Checkmark

    Ihr sucht eine „Set-and-Forget“-Lösung: Wenn ihr ein Unternehmen seid, das lieber tief in die Tasche greift, als sich um Hosting zu kümmern, bietet die Commerce Cloud eine Rundum-sorglos-Lösung. Mit integrierter Sicherheit, Skalierbarkeit und Anbindung an andere Adobe-Tools ist es durchaus attraktiv, wenn Geld keine Rolle spielt.

  • Checkmark

    Ihr seid ein Großunternehmen mit komplexen Anforderungen: Bei riesigem Traffic, vielschichtigen Integrationen oder globaler Infrastruktur liefert euch Adobe Commerce Cloud die nötige Stabilität und Skalierbarkeit.

Aber selbst hier entscheiden sich große Unternehmen oft lieber für maßgeschneiderte Hosting-Lösungen, um sich nicht von den Grenzen der Commerce Cloud einschränken zu lassen.

Alternativen zur Adobe Commerce Cloud

Für die meisten Händler bieten alternative Hosting-Anbieter mehr fürs Geld. Hier einige wirklich gute Optionen:

  • Checkmark

    MaxCluster (Deutschland)

    • Flexible Hosting-Optionen.
    • Hervorragender Support.
    • Faire Preise für maßgeschneiderte Lösungen.
  • Checkmark

    Hypernode (Niederlande)

    • Hoch performantes Hosting, optimiert für Magento und E‑Commerce.
    • Proaktives Monitoring und Support.
  • Checkmark

    AWS, Google Cloud oder Azure (Custom Hosting)

    • Für größere Firmen mit technischem Team bieten diese Plattformen maximale Individualisierung und Skalierbarkeit.

Wie ihr prüft, ob ihr Adobe Commerce Cloud braucht

  1. Kosten verstehen
    Fordert ein Angebot von Adobe Commerce Cloud an. Vergleicht die Preise mit alternativen Hostern.
  2. Technische Experten hinzuziehen
    Bindet eure Agentur oder euer E‑Commerce-Team mit ein. Sie können prüfen, ob die Features der Commerce Cloud euren Zielen gerecht werden oder ob eine günstigere Lösung ausreicht.
  3. Klein anfangen
    Startet gegebenenfalls auf Standard-Hosting und skaliert nur, wenn es wirklich nötig ist. Die meisten Hoster bieten flexible Pläne zum Wachsen.
  4. Auf ROI fokussieren
    Fragt euch: Würde das Budget nicht besser in neue Features, UX-Optimierung oder Marketing investiert sein? Oft bringt das mehr als teures Hosting.

Fazit

Adobe Commerce Cloud ist nicht per se schlecht – sie ist sicher, performant und bietet Enterprise-Features. Für die meisten Händler ist sie aber eine teure Investition. Mit alternativen Hosting-Optionen könnt ihr viel Geld sparen und es in wichtige Bereiche wie Entwicklung und Marketing stecken.

Die beste Empfehlung? Stellt Fragen, vergleicht Optionen und bleibt ruhig. In 90 % der Fälle reicht eine flexible, kostengünstigere Lösung genauso gut – wenn nicht besser.

Ihr seid euch noch unsicher?

Besprecht mit Vlad, welche Alternativen zur Adobe Commerce Cloud für euer Projekt passen!

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Rico Neitzel

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